LEGO: Pirates of the Caribbean – Review
Jack Sparrow ist zurück. Nicht nur auf der Kinoleinwand sondern auch im neuen LEGO: Pirates of the Caribbean Videospiel. Das Spiel erzählt die Geschichte der Fluch der Karibik-Filme in gewohnter Lego Manier und nimmt sie ordentlich aufs Korn. Man muss teilweise ein wenig schmunzeln. Nicht nur die ersten drei Filme werden behandelt, sondern auch Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten.
Startet man das Spiel, fällt einem sofort der original Soundtrack vom Komponisten Hans Zimmer auf. So fühlt man sich schon fast wie im Film selbst. Bereits bei der ersten Filmsequenz merkt man, das LEGO: Pirates of the Caribbean mit sehr viel Humor daher kommt.
In chronologischer Reihenfolge hüpft, sammelt und rätselt man sich durch die Piratenfilme. Dabei stehen mehr als 70 Charaktere zur Auswahl, die sich nach und nach freispielen lassen. Bekannte Helden wie Jack Sparrow, Will Turner und Davy Jones begleiten euch durch das Spiel. Auch ein paar neue Plastik-Kameraden lassen sich freispielen. Alle Charaktere haben einen sehr hohen Wiedererkennungswert. So läuft Jack Sparrow genau so seltsam und witzig durchs Spiel selbst, wie auch im Film. Die LEGO-Männchen sind wie gewohnt stumm. Nur ein kleines „Ah“, „Oh“ „Uh“ kommt aus ihren aufgemalten Mündern. Die Schauplätze sind auch sehr Detailreich gestaltet.
Die meisten Charaktere haben ihre eigene Spezialfähigkeit. Diese hilft euch dabei Schätze zu finden oder Rätsel zu lösen. So kann es vorkommen, dass ihr bestimmte Geheimnisse nur lösen könnt, indem ihr den richtigen Charakter auswählt.
Die Kämpfe in LEGO: Pirates of the Caribbean sind sehr einfach gestaltet. Diese kommen aber nicht sooft vor wie z.B. noch in LEGO: Star Wars, allerdings gibt es auch hier Bosskämpfe. Die Rätsel in LEGO: Pirates of the Caribbean sind ebenfalls sehr einfach. Es gibt kaum richtige Kopfnüsse. Für geübte Spieler sollten diese also kein Problem darstellen. So müsst ihr z.B. ein Objekt zerstören und es neu zusammenbauen oder mit Jack Sparrows Spezialfähigkeit ein Objekt finden, welches ihr benötigt um einen neuen Charakter anzuheuern für eure Crew.
LEGO: Pirates of the Caribbean bietet nichts neues, allerdings sind die Filme sehr gut umgesetzt. Die Spielzeit beträgt c.a. 5-6 Stunden. Die einzelnen Abschnitte und Filme lassen sich wiederholen, so kann man noch den ein oder anderen Schatz entdecken und Lego Steinchen sammeln um damit ein paar Goodies freizuspielen. Dies erhöht die Spielzeit nochmal um ein paar Stunden.
LEGO: Pirates of the Caribbean lässt sich auch im Co-Op Modus spielen. Allerdings nur offline. Trotzdem erhöht es den Spielspaß ungemein, wenn man zu zweit durch die Level hüpft.
LEGO: Pirates of the Caribbean ein witziges Spiel für jung und alt. Wenn man die Filme nicht kennt, sollte man einen bogen um das Spiel machen. Nicht weil es uninteressant sein könnte, sondern weil das Spiel viel von den Filmen zeigt. Also erst die Filme schauen und dann spielen. Fans von Lego kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten.