Das kleine Entwicklerstudio SolarFall Games aus Frankreich steht in den Startlöchern, um die Kickstarter-Kampagne am 13. Mai für das Action-RPG Umbra zu eröffnen. Zu den Vorbereitungen, um das Spiel entsprechend zu präsentieren und damit Spieler anzusprechen, veröffentlichen sie jetzt ein Gameplay-Video, dass ein Teil der Gameplay-Mechaniken vorstellt.
Unter anderem werden die Ressourcen, die der eigene Charakter haben wird, vorgestellt. Dazu gehören Lebensenergie (Health), Mana, Wut (Rage) und Ausdauer (Stamina). Mana ist mehr für die magischen bzw. elementaren Fähigkeiten zuständig, die sowohl offensiv als auch defensiv sein können. Wut deckt die Nahkampffähigkeiten ab und Ausdauer ist für Fallen und hinterhältige Angriffe. Umbra besitzt keine festen Klassen, jeder Spieler soll nach eigenen Vorstellungen seinen Charakter spielen können. Mit dem „Resource Opposition System“ möchten die Entwickler eine Mechanik in das Spiel implementieren, wodurch die Aktionen der Charaktere mit Bedacht ausgeführt werden. Das Video benutzt „Wut“ als Beispiel. Bei jeder Nahkampfattacke steigt zwar die Wut, aber dafür verringern sich Ausdauer und Mana. Kämpft man rein als Nahkämpfer, so muss man auch mit der Konsequenz umgehen, dass man zum Beispiel keine magischen Defensive-Fähigkeiten einsetzen kann.
Des Weiteren zeigt das Video die Elemente, die man Teils als Fähigkeiten besitzt und auch in der Umgebung des Spiels vorfinden wird. Die Rede ist von Feuer, Wasser, Eis und Blitze. Diese können untereinander interagieren und Effekte verbessern bzw. verschlechtern. Sollte eine Gruppe von Gegner in Wasser stehen, sollten sie eher mit Blitzen bekämpft und nicht angezündet werden. Befindet sich der Charakter in einer eher eisigen Umgebung, wird der Frosteffekt von Fähigkeiten verstärkt, was wiederum den Nahkampfschaden erhöht.
Das Spiel Umbra wird auf der CryEngine3 laufen und wie schon erwähnt, im Action-RPG Genre angesiedelt sein. Ein weiteres Feature ist das Fehlen von Klassen, damit der Charakter je nach den Vorlieben des Spielers, frei entwickeln kann. Die Fähigkeiten des Charakters verbessern sich bei dessen Einsatz. Hinzu soll es prozedurale Fähigkeiten geben, die sich nach den Entscheidungen beim Aufleveln entwickeln.
Die offene Spielwelt wird auch mit prozeduralen Dungeon versehen. Weitere Features um Abwechslung im Spiel zu bieten, sind zerstörbare Umgebungen. Das beinhaltet nicht nur Kisten oder Fässer, sondern auch Brücken. Durch die Kythera-KI-Engine, die auch in Star Citizen zum Einsatz kommt, werden die feindseligen Monster und Kreaturen sich auf die veränderte Umgebung einstellen und dementsprechend agieren.
Weitere Informationen werden wahrscheinlich beim Start der Kickstarter-Kampagne am 13. Mai folgen. Dann wird es auch mehr Informationen zum Housing- und Crafting-System, Multiplayer und Coop-Modus geben. Unter anderem ist ein Player-vs-Player-vs-KI-Modus geplant, wo Computergesteuerte Charaktere in das PvP-Geschehen eingreifen, um evtl. einen Heiler gegen einen Damagedealer zu unterstützen. Das nächste Video wird sich um die umfangreichen Waffenanpassungen inklusive Sockel-System drehen.
Quelle: Pressemitteilung