Die PlayStation 4 ist seit gestern in Nordamerika erhältlich. Bisher konnte man nur vereinzelte News lesen, dass die neue Konsole aus dem Hause Sony mit Problemen zu kämpfen hat. So berichteten Käufer von Defekten HDMI-Anschlüssen oder von einem pulsierenden blauem Licht. Auch die großen Magazine wie Kotaku und IGN berichten von defekten Konsolen, die sie zum testen bekommen haben. Auch im Vorfeld gab es unbestätigte Gerüchte über Konsolen, die zum überhitzen neigen. Mittlerweile trudeln auch die ersten Bewertungen auf Amazon.com ein, welche die sogenannte Red Line of Death (RLOD) bestätigen. So sprechen die Käufer ebenfalls von defekten Laufwerken und den Blue Pulse of Death (BPOD).
Gegenüber IGN sprach Sony von einer Ausfallrate von 0.4%. Das ist natürlich nichts ungewöhnliches, wenn man bedenkt, dass die Xbox 360 eine weit höhere Ausfallrate zu beginn hatte. Geschuldet war dies dem Red Ring of Death. Dennoch kommt die Frage auf, ob Sony bei der Qualität der einzelnen Komponenten gespart hat, um einen günstigen Verkaufspreis zu erzielen. Man muss allerdings auch sagen, dass viele Leute auch eher eine schlechte Bewertung aus Frust abgeben, als eine gute Meinung. Es protestiert ja auch niemand auf der Straße und sagt: „Uns geht es gut!“.
Bisher gibt es noch keine Stellungsnahme von Sony selbst. Im Oktober geisterte bereits ein vermeintliches Bild durch das Internet, dass die RLOD bei der PS4 zeigte. Ein Twitter-User fragte darauf Shuhei Yoshida, ob das Bild echt sei und ob es die RLOD wirklich gäbe. Er verneinte dies.
@JoshEldridge016 not true
— Shuhei Yoshida (@yosp) October 15, 2013
http://www.youtube.com/watch?v=EW-eDs9kxeo
Bleibt nur zu hoffen, dass es wirklich bei den besagten 0.4% bleibt. Bei einer Million ausgelieferten Konsolen wären es 4000 Konsolen die defekt sind. Eine stattliche Zahl, die allerdings wie gesagt im Rahmen liegt.
Quelle: Diverse