![Shadow Warrior 2](https://www.zockerheim.de/zockerheim/wp-content/uploads/2015/06/shadow-warrior-2-logo.jpg)
Im Rahmen der gamescom 2015 durften wir einen Blick auf das neuste Werk der Hard Reset-Macher Flying Wild Hog werfen. Es wird der Nachfolger des 2013 neu-aufgelegten First-Person-Shooters Shadow Warrior.
Im Gegensatz zum 2013 veröffentlichten Shadow Warrior wird der zweite Teil einen Koop-Modus mit bis zu vier Spielern unterstützen. Die Gegner werden dann dementsprechend robuster und werden nach Angaben der Entwickler wahrscheinlich unterschiedliche Verstärkungszauber (Buffs) haben, womit sie sich gegenseitig stärken. Dadurch soll man es mit mehr Spielern nicht einfacher haben als alleine. Wie genau sie die Gegner anpassen, konnten sie noch nicht sagen.
Unser erster Eindruck war, dass das Spiel deutlich schneller als der Vorgänger ist. Man wird dauerhaft sprinten können und durch neue Bewegungsmöglichkeiten einen kurzen Geschwindigkeitssprung machen können, was bei anderen Spielen mit einem zweifachen Tastendruck durchzuführen ist.
Insgesamt werden rund 17 Waffen bereitstehen, um die 40 Gegnertypen in Einzelteile zu zerlegen. Die einzelnen Gegnertypen können unterschiede Größen annehmen. Wodurch noch ein wenig mehr Variation entsteht.
Wie im Vorgänger wird das Spiel auch eine Story haben. Um die Story auch im Koop-Modus für jeden Spieler gleichermaßen zu präsentieren, wird jeder Spieler in die Rolle des Protagonisten Lo Wang schlüpfen. Doch wenn man seinen Mitspieler auf dem Monitor sieht, ist dieser ein anderer Charakter.
Flying Wild Hog benutzt weiterhin die gleiche Engine wie im Vorgänger. Diese wurde aber stetig weiterentwickelt und wird auch weiterhin schöne Umgebungen und Effekte liefern. Zu den neuen Effekten gehört unter anderem Regen. Im Bereich Grafik wird das Spiel durchaus beeindrucken können.
Um jeden Besuch in der Welt von Lo Wang abwechslungsreicher zu gestalten, wird es Gebiete in unterschiedlichen Variationen geben. Diese laden dann nach einem Zufallsprinzip und ändern nicht nur die Kulisse sondern auch Positionen von Gegnern, Easter Eggs und anderen Inhalten. Die Level wurden aber alle per Hand erstellt, um ein besseres Spielerlebnis gegenüber prozedural generierten Level zu bieten.
Hinzu werden die Level auch deutlich weitläufiger sein und es ermöglichen Gegner auszulassen und einen anderen Weg einzuschlagen. Dabei hilft die Möglichkeit über Gebäude zu springen oder an manchen Wänden hochzuklettern. Durch die ganzen neuen Bewegungsmöglichkeiten erschien das Gameplay dynamisch.
Das Finden von Gegenständen wurde auch abgeändert. So wird man zwar weiterhin Sachen finden können, doch wollen sie es interessanter Gestalten, als in einem Raum dutzende Kisten und Schränke zu öffnen. Des Weiteren können Gegner auch Waffenupgrades fallen lassen. Es handelt sich dabei um Elementareffekte. Wenn man so eine Verbesserung findet, kann man sie auf eine der eigenen Waffen anbringen. Damit kann zum Beispiel der Bogen ein Frosteffekt haben, der die Gegner einfriert oder verlangsamt. Dementsprechend wird es auch Gegner geben, die zum Beispiel gegen Feuer immun sind.
Die Präsentation von Shadow Warrior 2 hat Lust nach mehr gemacht. Zwar konnten wir selbst nicht das Spiel anspielen, doch die Aussicht auf die Möglichkeit im Koop das Katana mit Freunden zu schwingen, stellt blutige Action und Spaß in Aussicht.